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Intensivpflege in der Neonatologie

Unsere Schwerpunkte

Als Level-1-Perinatalzentrum versorgen wir sowohl intensivmedizinisch als auch intensivpflegerisch diejenigen Frühgeborenen, die vor der 29. Schwangerschaftswoche auf die Welt gekommen sind und ein Geburtsgewicht von weniger als 1.250 Gramm haben. Zudem behandeln und pflegen wir in unserem Intensivbereich Neugeborene, die z.B. von einem der folgenden Krankheitsbilder betroffen sind:

 

  • Atemnotsyndrom des Neugeborenen (ANS)
  • Bronchopulmonale Dysplasie (BPD)
  • Nekrotisierende Enterokolitis beim Neugeborenen (NEK)
  • Mekoniumaspiration
  • Asphyxie
  • prä- und postoperative Pflege von Vitien
  • angeborene Fehlbildungen wie Gastroschisis, Omphalozele, Zwerchfellhernien und Ösophagusatresien
  • neurologische Fehlbildungen wie Meningomyelozele

Das erwartet Sie im Pflegedienst auf unserer Intensivstation der Neonatologie

Bei der pflegerischen Versorgung unserer Patientinnen und Patienten ist besonderes Feingefühl gefragt, um die kleinsten Signale und Warnzeichen zu erkennen und adäquat zu handeln. Die professionelle Pflege unserer kleinen Patientinnen und Patienten ist immer auf die individuelle Situation der einzelnen Früh- und Neugeborenen und ihrer Eltern ausgerichtet und orientiert sich an deren Rhythmus. Um die Eltern-Kind-Beziehung von Beginn an so gut wie möglich zu fördern, werden die Mütter und Väter zeitnah in die Pflege einbezogen. Falls dies erforderlich ist, werden sie von uns in spezielle Pflegetechniken eingewiesen. Bei sehr kleinen Frühgeborenen ermöglichen wir den Eltern ein frühzeitiges und häufiges „Känguruhen“. In unserer Pflege nutzen wir Elemente der basalen Stimulation und der Kinästhetik sowie der entwicklungsfördernden Pflege.

Auf unserer Station kommt das komplette Spektrum der modernsten Medizintechnik in der Versorgung von Frühgeborenen zum Einsatz. Dazu gehören u. a. Inkubatoren, Wärmebetten, Beatmungsgeräte, Kühlmatten und Geräte für Nierenersatzverfahren. Der Start ins Leben erfolgt für die kleinsten Frühgeborenen beispielsweise direkt im Inkubator mit einem angeschlossenen Shuttle – also einer Einheit mit Monitoring und einem Respirator sowie einem Absauger –, um ein stressiges Umlagern von der Erstversorgungseinheit in den Transportinkubator zu vermeiden.

Auf unserer zentralen Überwachungseinheit im Stützpunkt können wir den Überblick über alle Bettplätze auf unserer Station bewahren, während die Vitalzeichen permanent durch Monitore in den Zimmern überwacht werden. Unsere Beatmungsgeräte sind ebenfalls perfekt auf die Bedürfnisse unserer Früh- und Neugeborenen ausgelegt.

Versorgungsrunden und ärztliche Interventionen wie Ultraschalluntersuchungen oder Blutentnahmen werden bei uns gebündelt, um Stress zu vermeiden und auf diese Weise die Entwicklung der Kinder zu fördern.

Das Spektrum an Krankheitsbildern ist gerade in der Neonatologie sehr groß und wir legen viel Wert auf eine sehr gute sowohl interprofessionelle als auch interdisziplinäre Zusammenarbeit. Regelmäßige Fortbildungen im Team sind uns wichtig, um unser Wissen stets auf dem aktuellsten Stand zu halten. Zudem haben alle Kolleginnen und Kollegen die Möglichkeit, an der Fachweiterbildung Pädiatrische Intensiv- und Anästhesiepflege (DKG) teilzunehmen.

„Die Arbeit auf unserer Intensivstation ist sehr besonders, da wir neben der Notfallversorgung auch durch den Umgang mit Grenzsituationen immer wieder gefordert sind. Dies setzt ein umfangreiches pflegerisches und medizinisches Wissen sowie ein gutes technisches Verständnis voraus, das vor allem durch unsere fachweitergebildeten Mentorinnen, Mentoren und Praxisanleitungen professionell vermittelt wird.“

Susanne Ippisch, Stationsleitung Neonatologie 1

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Als einer der größten Arbeitgeber in Mittelfranken bewegen wir dank unserer mehr als 9.600 hoch qualifizierten Beschäftigten in den unterschiedlichsten
Berufsgruppen die Welt der Spitzenmedizin. Wertschätzung bei der Arbeit und eine ausgewogene Balance zwischen Berufs- und Privatleben sind dabei
entscheidend für den gemeinsamen Erfolg.

 

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